Workshop-Recap

Künstliche Intelligenz im Personalmanagement – von Quick-Wins bis zur strategischen Umsetzung

Ein Hands-on-Workshop von ecoplus International mit Gernot Winter, Gründer von superintelligenz.eu, Keynote-Speaker und Digitalstratege rund um Chancen, Risiken und rechtliche Rahmenbedingungen.

Wie gelingt der Einstieg in die KI-Nutzung im HR-Alltag? Wie lässt sich KI mit eigenen Chatbots so einsetzen, dass eine Zeitersparnis entsteht? Und wie kann man „KI-Halluzinationen“ gezielt entgegenwirken? Diese und viele weitere Fragen standen im Zentrum unseres interaktiven Workshops mit dem KI-Experten Gernot Winter. 

Unsere KI-Workshops zeigen, wie faszinierend und effizient Künstliche Intelligenz sein kann – und zugleich, wie viele Fragen sie aufwirft. Die rasante Entwicklung und die hohe Qualität der Ergebnisse fordern uns alle heraus. In diesem Spannungsfeld setzen unsere Workshops gezielt Impulse: Wie können wir uns rechtlich wie menschlich sicher orientieren? Und wie gelingt es, dass wir als Menschen von KI profitieren?

Unternehmen brauchen KI-Nutzungsbedingungen und eine KI-Kultur

„KI-Nutzungsbedingungen für Ihre Belegschaft brauchen Sie seit gestern, denn sie sind ein wichtiger erster Schritt“, so Gernot Winter. Denn wenn sensible, unternehmensinterne Daten ohne geltende KI-Nutzungsbedingungen ins Netz gelangen, ist das Unternehmen verantwortlich und nicht die Person, die die Daten ins Netz geladen hat. Wichtig ist daher, unternehmensweit KI-Kompetenz aufzubauen, etwa durch ein internes KI-Kernteam, dessen Mitglieder sowohl technisch interessiert sind als auch die Abläufe im Unternehmen kennen.

KI spart Zeit – braucht aber Kontrolle

Es braucht ein neues Selbstverständnis der MitarbeiterInnen. KI kann entlasten, aber nicht ersetzen. Jede automatisierte Antwort bzw. Quellenangabe muss kritisch geprüft werden. Denn, dass selbst einfache, eindeutige Rechenaufgaben zu falschen Ergebnissen führen können, zeigte Winter live im Workshop.

“Ich bin fasziniert von den unglaublichen Möglichkeiten, aber auch nachdenklich über die Risiken. Ein emotionaler Spagat zwischen Begeisterung und Verantwortung”, so Manuela Palotay, HR-Beraterin, Arbeitspsychologin und Workshop-Teilnehmerin. 

EU AI Act: Was auf Unternehmen bzw. HR-Verantwortliche zukommt

Mit dem neuen EU AI Act zählt HR  künftig zum “Hochrisikobereich”.
Das bedeutet unter anderem:

  • Kompetenzpflicht ab Februar 2025: Nur geschulte Personen dürfen KI-Tools beruflich nutzen.
  • Kennzeichnungspflicht ab 2026: Inhalte, die KI erstellt hat, müssen klar erkennbar sein.
  • Verantwortung bleibt beim Unternehmen – auch wenn Mitarbeitende KI unbewusst oder ungeschult verwenden.

KI-Helfer im HR-Alltag: Quick Wins mit großer Wirkung

Vom Chatbot für Fragen zum Kollektivvertrag bis zur automatisierten Stellenausschreibung: Der Workshop zeigte anschaulich, wie KI den HR-Alltag erleichtern kann. Besonders überzeugend waren die „Mini-Chatbots“, die exakt auf definierte Aufgaben trainiert sind und präzise Ergebnisse liefern – ohne Umwege und ohne „Halluzinationen“. Barbara Kritsch, Personalleiterin von Landgarten: „Toll und inspirierend – der Workshop hat mir praxisnahe und sofort umsetzbare Lösungen gezeigt.”

Gernot Winter at ecoplus International
KI-Experte Gernot Winter, Gründer von superintelligenz.eu, Keynote-Speaker und Digitalstratege zeigte beim ecoplus International-Workshop „KI im HR-Management“ auf, wie Unternehmen KI praxisnah und rechtssicher einsetzen können – und welche Kompetenzen HR dafür jetzt braucht.

Die neue Rolle der HR: Wenn Agents Aufgaben übernehmen

„Hire agents, not humans“ – mit diesem provokanten Slogan wirbt eine reale Kampagne auf den Straßen San Franciscos. Die New York Times spricht bereits von einer „Job-Apokalypse“: Ein radikaler Umbruch steht bevor – vor allem für die diesjährigen US-College-AbsolventInnen, die nach dem Studium auf klassische Einstiegsjobs hoffen. Diese sind zum Teil nicht mehr verfügbar bzw. werden von Agents übernommen. d.h. von digitalen Assistenten, die aktiv, eigenständig und zunehmend effizienter arbeiten.

Unternehmen, die KI einsetzen – etwa durch Tools wie ChatGPT oder spezialisierte Agents – berichten bereits heute von bis zu 25 % mehr Qualität und rund 15 % weniger Aufwand. In dieser schnelllebigen Zeit, in der in zwei Jahren rund 40 % der heutigen Kompetenzen überholt sein werden, lautet die zentrale Herausforderung daher: Welche Kompetenzen brauchen MitarbeiterInnen künftig – und wie können Mensch und Agent sinnvoll zusammenarbeiten? HR wird damit zur Schlüsselstelle einer gemischten Workforce aus Menschen und Maschine, deren Zusammenspiel strategisch gestaltet werden muss.

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