HR-Trends

So begegnen Sie dem Fachkräftemangel mit KI &
HR-Strategien

In Niederösterreich fehlen jährlich über 10.000 qualifizierte Fachkräfte – besonders in Technik, IT, Pflege und Handwerk (Quelle: AMS NÖ). Laut einer aktuellen StepStone-Studie haben zwei Drittel der österreichischen Unternehmen Schwierigkeiten, offene Stellen zu besetzen, und mehr als die Hälfte sieht den Arbeitskräftemangel bereits als ernstzunehmendes Geschäftsrisiko. Der demografische Wandel – Stichwort Pensionierungswelle der Babyboomer – verschärft die Situation zusätzlich.

Doch wie können Unternehmen diesem Mangel begegnen? Künstliche Intelligenz (KI) ist kein “Allheilmittel”, aber ein entscheidendes Werkzeug, um HR-Abteilungen zu entlasten und Fachkräftesicherung neu zu denken.

HR-Trendreport 2025: Chancen erkennen. Trends nutzen

Der HR-Trendreport 2025 (HR Inside Summit) macht deutlich: Personalmanagement ist eine strategische Schlüsselrolle. Empathische Führung, psychische Gesundheit und flexible Arbeitsmodelle werden entscheidend sein, um Mitarbeitende langfristig zu binden. Der Schlüssel liegt in der Verbindung von Technologie und Menschlichkeit.

KI als Gamechanger im HR – und die wichtigsten Trends

  • Automatisierte Skill-Gap-Analysen: Tools wie Cornerstone, Degreed oder Learn Amp identifizieren Kompetenzlücken und schlagen gezielte Weiterbildungen vor – eine Hilfe, die durch den Trend zu datenbasiertem HR-Management immer relevanter wird.
  • Matching-Algorithmen: Recruiting-Tools wie Personio oder Recruitee setzen zunehmend auf Künstliche Intelligenz, um Stellenprofile und Bewerberdaten effizient abzugleichen – passend zum Trend der hybriden Rekrutierung, bei der menschliches und maschinelles Matching kombiniert werden.
  • Individuelle Lernpfade mit generativer KI: Plattformen wie Udemy Business (EU-Version) ermöglichen personalisierte, automatisierte Weiterbildung – ein klarer Trend, der den Shift von standardisierten Trainings hin zu individualisierten Learning Journeys markiert.
  • Flexibles Arbeiten & digitale HR-Tools: Der Wunsch nach Homeoffice, Work-Life-Balance und flexiblen Modellen setzt sich immer mehr durch – ein Trend, der KI-gestützte HR-Prozesse (z. B. bei Zeiterfassung oder Leistungsbewertung) noch wichtiger macht.

Laut einer OECD-Studie nutzen bereits 79 % der europäischen Unternehmen algorithmische HR-Tools – etwa für Bewerbermanagement oder Mitarbeiterfeedback. Dennoch sehen 89 % der HR-Verantwortlichen akuten Handlungsbedarf, um bestehende Skill-Gaps zu schließen (Quelle: Deloitte Human Capital Trends 2023). Das zeigt: Viele Unternehmen setzen zwar schon Tools ein, doch es fehlt oft eine klare Gesamtstrategie, um die Potenziale voll auszuschöpfen und HR-Prozesse wirklich zukunftsfähig zu machen. 

Blick nach vorn: Wie geht’s weiter?

KI allein wird den Fachkräftemangel selbstverständlich nicht lösen – dafür braucht es eine durchdachte Kombination aus Technologie, Weiterbildung und neuer Recruiting-Strategien. Dazu gehören:

  •  eine klare KI-Strategie für HR,
  • Skill-Gap-Analysen in die Personalplanung integrieren, und den
  • Fokus auf Mitarbeiterbindung legen – durch personalisierte Lernangebote, flexibles Arbeiten und eine moderne Unternehmenskultur.

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